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Lernen

Wenn die menschliche Entwicklung so verlaufen wäre, wie man uns weismacht (und das ist sie nicht), hätte es vor Jahrtausenden keine Bildungseinrichtungen, wie wir sie heute gewöhnt sind (Schulen, Universitäten, ...) gegeben. Der einzige Lehrmeister der normalen Menschen wäre das praktische Leben gewesen. Eine Ausnahme müssen die Geist- und Heilkundigen gewesen sein, die schon immer eine Einweihung in den übrigen Menschen nicht bekannte Zusammenhänge und Verfahren erhielten, die über riesige Zeiträume mündlich oder schriftlich überliefert wurden.

Kinder erfuhren aus den Erzählungen der Alten ihre Identität und grundlegende Regeln und Zusammenhänge und machten dann ihre eigenen Erfahrungen im Leben. Das Leben als einziger, authentischer Lehrmeister war die Normalität. Zusätzlich gab es das, was die Geist- und Heilkundigen wussten.

Heute gibt es auf der ganzen Welt fast nur Bildungssysteme, die staatlich (das bedeutet leider: von den Machthabern) gesteuert werden. Die in diesen Bildungseinrichtungen vermittelten Inhalte sind fundamental weltweit einheitlich (siehe "World Core Curriculum" der UN, das theosophisch/materiell/marxistisch geprägt ist). Die Lehrenden in diesen Einrichtungen haben in der Regel keine oder nur wenig Erfahrung bezüglich dessen, worauf dieses Bildungssystem primär vorbereiten soll: das berufliche Leben als nützlicher Staatsbürger. Dinge, die für ihr eigenes Leben und Wohlergehen und das der menschlichen Gemeinschaft essenziell sind, werden den Lernenden nicht oder kaum vermittelt. Die Lehrenden müssen zwingend selbst das akademische System durchlaufen haben. Das hat dazu geführt, dass nur Produkte der akademischen Inzucht lehren dürfen. Die Universitäten werden seit Jahrhunderten dazu eingesetzt, die Sichtweisen und Normen der Machthaber zu verbreiten und durchzusetzen. Das gilt für alle Studienrichtungen, insbesondere Jura, Physik, Medizin und sämtliche Sozialwissenschaften, insbesondere Pädagogik. Die Sozialwissenschaften sind seit Jahrzehnten fest in der Hand von Anhängern der Frankfurter Schule. Kein zukünftiger Lehrer kann sich dieser Gehirnwäsche entziehen. So kam es, dass Verfahren des Kulturmarxismus heute integraler Bestandteil des Weltbildes und der Unterrichtsinhalte aller Lehrer sind. Die Indoktrination der Lehrenden - auch an den Universitäten - ist so perfekt, dass die Indoktrinierten sie nicht bemerken und ggf. vehement abstreiten.

Die Menschheit braucht freie Schulen, in denen es nicht um Disziplinierung, Abstumpfung und das unreflektierte Auswendiglernen der den Machthabern nützlichen Behauptungen geht, sondern um das eigene, authentische Erfahren und die Förderung der individuellen Begabungen. Das ist natürlich von den Machthabern nicht gewollt und wird daher mit allen Mitteln von ihnen verhindert. Wer glaubt, dass die Mängel unseres Schulsystems auf "politisches Versagen" zurückzuführen sind, steht noch am Anfang des Weges der Erkenntnis. Mit jeder angeblichen "Reform" wird es schlimmer. Die Produkte dieses Bildungssystems sind in ihrem Denken und Handeln die gewünschten Sklaven des Machthaber.